Seit März 2020 werden zahlreiche neue Möglichkeiten ausprobiert, Kunst und Kultur trotz Abstand, Kontaktbeschränkung und Lockdown zu ermöglichen. Manche der Konzepte sind durchaus interessant – aber werden sie als eigenständige Kunstformate auch nach der Pandemie Bestand haben können?
Wir sind kulturrelevant – Das Nachtleben zwischen Aktion und Stillstand
Kneipen, Bars, Clubs – ist das Kultur? In der Pandemie hat diese Frage an Bedeutung gewonnen. Abseits der Hochkultur ist dieser Teil des Lebens besonders für junge Leute von kultureller Relevanz. An diesem Punkt finden sich viele Clubs und Bars: Zwischen Aktion und Stillstand. Zwei Kulturformen, zwei Gespräche, zwei Ansätze. Ein Ziel: Die Menschen wieder zusammenzubringen. Denn Menschen sind es, die diese Kulturformen zu dem machen, was sie sind.
Generation Reset – eine Jugend ohne Kultur?
Ob jung oder alt: Wir vermissen es auf Konzerte, in Ausstellungen oder ins Kino zu gehen und uns darüber auszutauschen. Die Phrase fomo (fear of missing out) hat im letzten Jahr für uns alle eine ganz neue Bedeutung bekommen – insbesondere für die Jugend. Was eine so noch nie dagewesene Kultur-Pause mit jungen Menschen macht – das haben wir sie selbst gefragt.
Gemälde, Geschichten und die geheimnisvolle Massenerkrankung: Als die Spanische Grippe die Kultur der Welt traf.
Vor 100 Jahren suchte die bisher fatalste Grippewelle die Menschheit heim. Die Auswirkungen der großen Influenza-Pandemie bewegte Kunstschaffende aus aller Welt. Ihre historische Bedeutung für Kunst und Kultur ist aber umstritten.